Subakromialsyndrom.
Das Subakromialsyndrom auch bekannt als Impingement-Syndrom ist charakterisiert durch eine Einengung des Schleimbeutels und der Sehnen zwischen dem Humeruskopf (Operarmkopf) und Akromion (Schulterdach), häufig durch knöcherne Ausziehungen, Knochenanbauten (Osteophyten) oder Spornbildungen. Diese Einengung verursacht Schulterschmerzen durch Einklemmung der Rotatorenmanschette.
In diesem Fall werden bei der Schulterarthoskopie die zur Einengung führenden Osteophyten abgefräst.
Rotatorenmanschettenruptur.
Die Rotatorenmanschettenruptur kann durch einen Unfall oder durch degenerative Mechanismen (Verschleiss) entstehen. Es ist häufig bei Patienten mit seit langem bestehenden subakromial-Syndrom/Impingement-Syndrom zu finden. Der Riss befindet sich meist am Ansatzpunkt der Sehne am Knochen und verursacht Schmerzen und Schwierigkeiten beim Heben des Arms über 90 Grad.
Arthroskopisch wird eine Harpune (Widerhaken) im Oberarmkopf an der Sehnenansatzstelle der Rotatorenmanschette angebracht, um diese dort zu befestigen.
Wiederkehrende Schulterluxation und Instabilität.
Sowohl die rezidivierende Schulterluxation als auch die Instabilität der Schulter werden durch Hyperlaxität (Überdehnbarkeit) der vorderen Schulterkapsel oder durch Lösung der Kapsel aus der Gelenkpfanne verursacht. In diesem Fall wird arthroskopisch die Kapsel gestrafft oder in der Gelenkpfanne wieder befestigt.