Der Hüftgelenkersatz mittels minimal-invasiver Chirurgie ist ein großer Fortschritt in Bezug auf Hüftgelenkoperationen und kann einige Vorteile gegenüber der herkömmlichen chirurgischen Verfahren bieten.
Diese Techniken haben die Möglichkeit eine große Auswahl hochqualitativer Hüftprothesen, neue minimal-invasive Operationstechniken und neuartige Instrumente zu verwenden.
Minimal-invasive Chirurgie
In den letzten 25 Jahren hat die minimal-invasive Chirurgie viele Bereiche der Medizin revolutioniert. Das Hauptmerkmal ist der Einsatz von speziellen Werkzeugen und Techniken, die es dem Arzt ermöglichen, auch größere Operation ohne einen größeren Hautschnitt durchzuführen. In dieser Hinsicht ist die minimal-invasive Hüftgelenkoperation „minimal-invasiv“, da sie nur kleine Hautschnitte erfordert und wahrscheinlich das Weichteilgewebe weniger verletzt, als bei herkömmlichen Techniken.
Mögliche Vorteile
Bei der minimal-invasive Hüftgelenkoperation wird das Gelenk durch eine Prothese ersetzt, wobei jedoch nur ein Hautschnitt von ca. 8-12 cm erforderlich ist. Im Vergleich zur klassischen Hüftgelenkoperation wird bei diesem Verfahren weniger Muskeln und Sehnen im Hüftbereich verletzt. Es kann eine natürlichere Rekonstruktion und Platzierung der Prothese und anschliessend eine schnellere Genesung mit Funktions- und Aktivitätswiederaufnahme ermöglichen.
Je kleiner der Schnitt und je weniger Muskeln verletzt werden, desto geringer ist die benötigte Erholungszeit und Narbenbildung. Mit der Durchführung eines minimal-invasiven Hüftgelenkersatzes kann es zu weniger Blutverlust, kürzerer Operationszeit und wahrscheinlich einem kürzeren stationären Aufenthalt kommen.